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Wie läuft die Behandlung ab?

Vorbereitung zur Behandlung
 

Vor der Behandlung sollten Sie sich glatt rasieren, und während des Behandlungszeitraumes sollte auf mechanisches Epilieren, Ausreißen oder Zupfen und auch die Epilation mit Wachs mindestens vier Wochen lang verzichtet werden, weil derartige Maßnahmen den Wachstumszyklus stören. Rasieren während der Behandlungszeit beeinflusst den Wachstumszyklus nicht und ist deshalb als gute Möglichkeit der Haarentfernung während der Behandlungszeit zulässig.

 

Um der Gefahr einer phototoxischen oder photoallergischen Reaktion vorzubeugen ist es wichtig mitzuteilen, welche Medikamente zur Zeit eingenommen werden oder bis kurz vor der Behandlung eingenommen worden sind (z.B. Antibiotika, Eisenpräparate, bestimmte Schlafmittel etc.). Bestimmte Dermatosen können durch Lichteinwirkungen provoziert oder verschlimmert werden. Mindestens 3 - 4 Wochen vor der Behandlung sollten Sie nicht mehr in die Sonne, oder auf Solarien gehen.

 

Hautbereiche mit Tattoos oder Permanent-Make-Up können nicht behandelt werden. Thermische Reaktionen bis hin zur Explosion der eingelagerten Pigmente sind nicht voraussehbar und können von Depigmentierung bis hin zur Narbenbildung führen.

 

 

Behandlung

 

Nach Rasur und Reinigung wird die Behandlungsfläche mit Gel bestrichen (wie Ultraschallgel, keine Nebenwirkungen bekannt). Das Handstück wird auf die Haut aufgesetzt und die Pulslicht-Blitze ausgelöst. Beim Auftreffen der Lichtenergie ist ein leichter Hitzeimpuls und ein Prickeln / Pieksen, etwa vergleichbar mit einem schnalzenden Gummiband, spürbar. Bei stärkerem Schmerzempfinden kann die Haut vor und während der Behandlung gekühlt werden.

 

 

Nach der Behandlung

 

Gelegentlich entsteht unmittelbar nach der Behandlung eine Rötung oder leichte Entzündung (perifollikuläres Erythem) ähnlich wie ein Sonnenbrand, die durch Kühlung schnell abklingen.

 

Es wird empfohlen, jede starke UV Exposition (Sonnenbad, Solarium) für etwa 3 Wochen nach der Behandlung zu vermeiden bzw. die behandelten Hautareale z.B. durch Sonnenschutz mit hohem UV Schutzfaktor abzudecken.

 

 

Risiken und mögliche Nebenwirkungen

 

Nach der Behandlung kann sich die Haut für einige Stunden wie nach einem Sonnenbrand anfühlen. In seltenen Fällen tritt eine stärkere Rötung, Schwellung, Bläschen- oder Blasenbildung auf. In schweren Fällen ist die betroffene Stelle steril abzudecken und ggf. der Arzt aufzusuchen. Durch entsprechende oberflächliche Medikamentation (Cremes) können die Nebenwirkungen vermindert werden. Selbst diese sehr seltenen Nebeneffekte heilen in aller Regel rasch problemlos ab und hinterlassen keine dauerhaften Schäden.

 

Bei einer kleinen Zahl von Menschen können photoallergische Reaktionen auftreten, sie werden nach einer Sensibilisierungsphase z.B. durch bestimmte Arzneimittel (Chlorpromazin, Sulfonamide u.a.) ausgelöst.

 

Bei bestimmten Hauttypen kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass die behandelten Areale nach dem Regenerationsprozess heller oder dunkler aussehen. Bestimmte Kosmetika (z.B. mit Bergamottöl) können eine Hyperpigmentierung begünstigen. Diese Pigmentverschiebungen normalisieren sich in aller Regel nach kurzer Zeit von selbst, können aber bis zu einigen Monate andauern. Eine wichtige Vorkehrung gegen Pigmentveränderungen ist Sonnenschutz.

 

 

Wiederholung

 

Abhängig von den unterschiedlich langen Haarzyklen und dem Anteil der Haare in der anagenen Phase (wachsend) sind in jedem Fall mehr oder weniger weitere Behandlungen erforderlich, um möglichst viele Haare dauerhaft zu entfernen. Folgetermine sollten im Abstand von etwa 4 bis 6 Wochen (Kopfbereich) bzw. etwa 6 bis 10/12 Wochen (am Körper) vereinbart werden, längere Intervalle haben keinen negativen Einfluss auf die Ergebnisse.